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Kritik: Retrogott & Hulk Hodn – Alles geben, aber niemals alles hergeben

Schon als alles begann, gab es da nicht viel zu sehen: Ein Video in schwarz-weiß, darin ein Typ mit einem Mic, ein zweiter an den Plattentellern, ein paar Homies stehen drum herum. Viel hat sich nicht geändert. Zum Glück.

»Hurensohnologie/ Pornofilmkäse« traf mit seiner Schlichtheit einen Nerv. Es blieb das einzige Video zu Retrogotts und Hulk Hodns Debütalbum »Jetzt schämst du dich«.

Fast zehn Jahre und ein paar Langspieler später hat sich an der Herangehensweise der beiden Kölner nicht viel geändert. Selten geben sie Interviews, bespielen nur sparsam Twitter und co., ihre Musik sucht man vergeblich auf Spotify, bekommt sie erst recht nicht bei Amazon im Aluminiumschieber mit Stickern, Shirt und Kaffeetasse. Mehr noch: Ihr neues Album »Sezession!« verkaufen sie nun ausschließlich auf den Konzerten ihrer Tour.

Berlin an einem Mittwochabend: Bereits etliche Meter vor dem hellerleuchteten Eingang des SO36 zieht sich lange vor Konzertbeginn eine Warteschlange die Oranienstraße entlang. Die Resttickets sind nach wenigen Minuten weg. Ausverkauft. Wie fast alle Konzerte der beiden.

Der Text ist in voller Länge im HHV-Mag erscheinen.

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